Sey'Syu`s Yapay stä'nì (Destille)
Sey'Syu`s Yapay stä'nì ist ein primitiver Aufbau einer
Destille. Über einer Feuergrube wird eine Steinplatte auf einen Stein Rand
gelegt die als Kochplatte fungiert. Darauf ist der Kessel mit der Flüssigkeit
die destilliert werden soll platziert. Ein kleineres Gefäß kann entweder in den
großen Kessel gesetzt werden oder man setzt das kleine Gefäß oben auf. mit
einigen Stöckchen die als Rost dienen.
Darüber wird ein Dreibein gestellt was das Kühlblatt hält
ebenso die Dampfsperren um den Kessel herum. Das Kühlblatt muss immer mit
frischen Wasser gekühlt werden damit der Dampf auf der Unterseite kondensieren
kann. Zudem muss das Blatt in der Mitte durchhängen damit der kondensierte Dampf
in das kleinere Gefäß tropft.
Man kann Frischwasser entweder per Bambusleitung oder mit
regelmäßigen Wasserzuführungen von einem Wasserkrug oder ähnlichem das Blatt
kühl halten.Überschüssiges Wasser kann seitlich abgeführt werden.
Der Bereich zwischen Kühlblatt und Steinblatte sollte mit
Blättern abgeschirmt werden, denn dann kann man mehr Dampf kondensieren lassen
und entweicht nicht unkontrolliert.
Der Destilliervorgang muss immer beobachtet werden und
das Feuer muss stetig korrigiert werden damit nichts überkocht, anbrennt oder
generell alles außer Kontrolle gerät. Eine Destillierung kann sehr lange dauern
oder mehrere Durchgänge erfordern.
__________________________________________________________
Sey'Syu`s Nga'rin (Umfassendes Holz / Anker oder Haken)
Sey'Syu`s Nga'rin ist an sich eine einfache Erfindung und
nicht unbedingt neu. Doch sie hat es etwas verfeinert und weiterentwickelt. Die
Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Von einer Befestigung von Kleinigkeiten
bis hin zu großen Konstruktionen wie Plattformen, Brücken oder Dächern ist
alles möglich. Im Wesentlichen besteht es aus zwei Komponenten, einmal ein
Stück Bambus und einem Holzstück das relativ grade ist und eine leichte
Keilform aufweist.
Der Bambus (Dübel):
Der Bambus sollte, je nach Gewicht was später am Anker
befestigt wird, die passende Größe haben. Dieser wird am unteren Ende schräg
abgeschnitten. Damit lässt er sich leichter in eine Felsspalte treiben. Zudem
werden rings um dem Bambus Kerben reingeschnitzt. Die Laschen werden dann teilweise
leicht nach innen und außen gebogen. Gegeben falls fixieren und einige Zeit im
Dampf formen. Vor allem bei dickerem Bambus kann dieser Schritt von Nöten sein.
Der Holzkeil:
Das Holz sollte vorne dünner und hinten etwas dicker sein
als der Bambus wo er reingeschlagen wird. Auch bei dem Holz wird eine schräge
Spitze geformt um es einfacher in den Bambus stecken zu können. In das
Holzstück werden einige Kerben auf verschiedene wahllose Positionen geschnitzt.
Einer wird dann immer einrasten. Das Holz sollte stabil sein. Denn es wird das
ganze Gewicht der Konstruktion tragen.
Der Untergrund:
Die Anker funktionieren nur bei harten Böden. Sey'Syu hat
sie dafür extra entwickelt. Der Grund sollte Standfest und nicht bröckelig
sein. Nicht zu viele Risse. Desto härter, desto besser.
Einbau und Funktionsweise:
Wenn man eine passende Spalte gefunden hat kann man diese
nehmen, darauf zielt Sey'Syu`s Erfindung ab. Falls man keine passende Spalte
findet oder ungünstig platziert ist bleibt nur die Möglichkeit ein Loch in den
Felsen zu treiben. (Sehr anstrengend und nicht empfohlen). Den Bambus in das
Loch treiben bis er möglichst tief, am besten komplett im Fels steckt. Dazu
sollte ein Schlagstein verwendet werden. Dann den Holzkeil in den im Boden
steckenden Bambus treiben. Diesen auch mit dem Schlagstein fest schlagen. Der
Keil wird den Bambus sprengen und fest an die Felsen drücken. Durch die Kerben
hakt sich Bambus am Fels wie auch der Holzkeil im Bambus fest. Somit wird eine
stabile, zugfeste Verbindung erreicht. Der Holzkeil sollte entsprechend der zu
befestigten Konstruktion aus dem Bambus herausragen. Um z.B. ein Seil daran zu
befestigen. Wer möchte kann beide Komponenten mit Harz einreiben umso noch mehr
Halt zu bekommen und auf Nummer sicher zu gehen. Bei große Gewichten empfiehlt
Sey’Syu mehrere Anker zu verwenden um das Gewicht was am Anker und Fels anliegt
großflächig zu verteilen. Somit wird verhindert das Anker abrechen oder der
Fels bricht und der Anker ausreißt.
__________________________________________________________
Sey'Syu`s Hufwe'otxang (Windinstrument/Windspiel)
Die Windspiele sind aus Holz oder aus einer Bambus ähnlicher Planze gefertigt. Die einzelnen Teile werden mit Lederriemen oder mit Schnüre zusammengebunden. Der Wind lässt die einzelne Teile zusammenstoßen und erzeugt dabei eine "Melodie".
Das ist die Musik von eywa'eveng. Lausche den Klang und du siest wieder klarer.
__________________________________________________________
Sey'syu`s Txepkìm & Rinkìm (Feuerbohrer & Holzbohrer)
Funktionsweise von dem Feuerbohrer
Durch das schnelle hin und herbewegen des Bogens wird der Vertikale Stock in eine schnelle Rotation gebracht. Mit der freien Hand wird auf das obere ende des Stocks gedrückt. Wodurch der vertikale Stock auf ein horizontal liegenden Stock gedrückt wird. Durch die Reibung entsteht große wärme, das nach einer weile kontinuierlichen hin und herbewegen des Bogens und Druck den Zunder entfacht.Funktionsweise von dem Holzbohrer
Durch das schnelle hin und herbewegen des Bogens wird der Vertikale Pfeil ohne Federn in eine schnelle Rotation gebracht. Mit der freien Hand wird auf
das obere ende des Pfeils gedrückt. Wodurch der vertikale Pfeil auf
ein horizontal liegendes Werkstück gedrückt wird. Durch die Rotation der Pfeilspitze wird nach und nach das Loch gebohr, bzw "gehobelt"
Zusatzhinweis
Beide Bohrer sind körperlich sehr anstrengend.
__________________________________________________________